Im heutigen Zeitalter wird man quasi von der digitalen Welt erschlagen. Ob in Social Media, Online-Videoplattformen, Online-Streamingportalen oder auch in der Online-Übersetzung – das Angebot ist riesig. Die Nachfrage auch. Man geht mit dem Hype. Klassische Anwendungen oder klassische Arbeit werden teilweise vergessen. Aber nicht in allen Bereichen. In manchen Bereichen bleibt man gerne noch klassisch. So auch in der Übersetzung. (Einen tollen Beitrag zur menschlichen Übersetzung finden Sie hier)
Die Anfangszeit der maschinellen Übersetzung erweckte den Eindruck, als könnte man schnell ein Wort oder einen Satz eins zu eins übersetzen, wenn man mal nicht gerade einen Übersetzer zur Hand hatte. Zwar sind die automatischen Übersetzer à la Google und Co. bis heute nicht ausgereift, dennoch nutzen viele Menschen diese automatischen Systeme zu gerne. Auch aus dem Alltag sind sie nicht weg zu denken, um mal schnell einen Text zu übersetzen.
Professioneller geht es selbstverständlich immer. Und zwar durch einen menschlichen Übersetzer. Es ist nur der gewisse Mehraufwand, den man betreiben muss, um an seinen übersetzten Text zu kommen. Darum ist es viel einfacher, den Browser zu öffnen, nach einem potentiellen Onlineübersetzer zu suchen, das Wort oder den Satz einzufügen, Knopfdruck – Fertig!
So einfach kann es gehen. Nur eine Sache fehlt – Vertrauen!
Künstlicher Intelligenz kann man vertrauen – muss man aber nicht!
Es ist erstaunenswert, wie weit die heutige Technik – und somit auch die künstliche Intelligenz – fortgeschritten ist. Was einmal belächelt wurde, nimmt heute eine ganz andere Form an.
Grammatik, Rechtschreibung und vor allem die Sinnhaftigkeit der Onlineübersetzung nehmen ausgesprochen gute Formen an. Dort, wo einmal ein Muttersprachler über die Onlineübersetzung stutzte, greifen heute die meisten Menschen zu den soliden Alternativen.
Durch verschiedenste Algorithmen (man vergesse nicht, durch den Menschen entwickelt) lernen die Onlinemaschinen hinzu. Lange Texte, Wörter und Sätze werden so gut übersetzt, dass sie (meist) mit der kulturellen Übersetzung zusammenpassen und verstanden werden. Aber auch unabhängig von Kultur und Sprachgebrauch: Der Text wird in vielen Fällen grammatikalisch richtig übersetzt. Und die Tendenz zur Onlineübersetzung steigt. Nur eben das Vertrauen nicht.
Auch, wenn die maschinelle Übersetzung ihren Höhepunkt erreicht – als Nicht-Muttersprachler hat man es schwer zu entscheiden, ob das Übersetzte nun richtig oder falsch ist. Man vertraut meistens einfach blind. Und letztendlich führt alles wieder zum Ursprung zurück. Mensch bleibt Mensch. Maschine bleibt Maschine. Die Entwicklung geht weiter, nur wo sind die Grenzen?
Uneingeschränktes Fazit:
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